Wer kennt das nicht? Man isst gerne und hat sich zwangsläufig mit dem Thema „Gewicht“ auseinander zu setzen. Jeder hat dafür so seine eigene Methode. Ich versuche einfach nur am Abend die Zufuhr von Kohlenhydraten unter Kontrolle zu halten, also keine Nudeln, Reis usw.. Das funktioniert ganz gut, denn ich bin großer Gemüsefan und ersetze dann die klassischen Sättigungsbeilagen durch eben solches. Worauf ich nur schwer verzichten kann, sind Rievkooche – zu deutsch Reibekuchen. Die müssen einfach hin und wieder sein. Damit die aber nicht ganz so zur Sünde werden, kann man die Kartoffel durch Topinambur ersetzen. Diese tolle Frucht schmeckt im rohen Zustand so ein bisschen wie eine leicht süßliche Kartoffel. Man kann Sie im Prinzip auch genau so verarbeiten. Zum Beispiel eignet sie sich prima für ein Püree. Die herkömmliche Kartoffel hat, im Gegensatz zu Nudeln, schon wenig Kohlenhydrate mit 14,8 g pro 100 g. Topinambur schlägt diesen Wert aber nochmal mit nur 4 g pro 100 g. Da kann man glatt einen Reibekuchen mehr essen. Und so wird’s gemacht.
Zutaten für ca. 8 Reibekuchen:
- 500 g Topinambur
- 2 Eier
- 1 EL Mehl
- Salz
- Pfeffer
- neutrales Öl
- 200 g Räucherlachs
Zubereitung:
- Topinambur schälen und grob reiben.
- Eier und Mehl unter den geriebenen Topinambur geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Öl in einer Pfanne erhitzen und mit einem Löffel die Reibekuchenmasse in die Pfanne setzen und zu Küchlein formen – nicht zu dick!
- Bei mittlerer Hitze goldbraun ausbacken.
- Anschließend auf Teller anrichten und mit dem Lach garnieren.
- Wer mag ergänzt das Ganze noch mit einer Meerrettichsahne oder Honig-Dill Dip.
Super Idee, das hab ich vorher noch nicht gehört!
Ich mag Topinambur total gerne. Und als Reibekuchen ist das mal ’ne schöne Abwechslung.