Manchmal sind die einfachen Dinge doch irgendwie am besten. So ist das gerade und vor allem auch beim Essen.
Ein schöner Nebeneffekt bei solchen Klassiker wie Schmorgerichte, ist die einfache und entspannte Zubereitung. Ein bisschen schnippeln, alles in einen Topf, zwei Stunden warten, Essen ist fertig! Dabei lohnt es sich dann auch gleich etwas mehr zu kochen, denn diese Art von Gerichte sind perfekt zum einfrieren. So hat man immer schnell ein leckeres Essen parat.
Mein Gulasch ist ohne großen Schnickschnack – einfach und ehrlich. Was einen kleinen Kick in die Sache bringt ist zum einen das geräucherte Paprikapulver und zum anderen das Rübenkraut. Also, viel Spaß beim nachkochen!
Zutaten für 6 Personen (oder für die Vorratshaltung):
- 1,5 kg Rindfleisch aus der Keule (Fersengulasch)
- 2 Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Stück Ingwer (gehackt gleiche Menge wie Knoblauch)
- 1/2 Rotwein
- 400 ml Rinderfonds
- 3 EL Tomatenmark
- 2 EL Paprika Edelsüß
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver scharf
- 2 TL geräuchertes Paprikapulver mild
- 2-3 EL Rübenkraut
- 1 TL Salz
- 1/2 TL schwarzer Pfeffer
- 1/2 EL Butterschmalz oder Ghee
- Olivenöl
Zubereitung:
- Die Zwiebel abziehen, vierteln und in Streifen schneiden. Die Knoblauchzehen und den Ingwer schälen und ganz klein hacken.
- Butterschmalz oder Ghee in einem großen Topf oder Bräter erhitzen und das Fleisch darin kräftig anbraten. Am besten macht man das in mehreren Etappen. Also, immer nur soviel Fleisch in den Topf geben, bis der Boden bedeckt ist. So wird auch jedes Stück ordentlich angebraten. Das angebratene Fleisch aus dem Topf nehmen.
- Etwas Olivenöl in den Topf geben und die Zwiebeln, den Knoblauch und Ingwer darin anbraten.
- Das Tomatenmark dazu geben und auch dies kräftig anbraten.
- Nun das Fleisch sowie die verschiedenen Paprikapulver, Pfeffer und Salz dazu geben.
- Mit dem Rotwein ablöschen, den Rinderfonds angießen und aufkochen lassen.
- 2 EL Rübenkraut einrühren (erstmal die Süße testen), Deckel drauf und für ca. 2,5 Stunden auf mittlerer Temperatur schmoren.
- Nach der Schmorzeit sollte das Fleisch mit einer Gabel zu teilen sein. Zum Abschluß noch einmal abschmecken.
©Kocheule