Der absolute Brotklassiker als Beilage ist und bleibt das gute alte Baguette. Aber man kann ja auch mal was anderes machen.
Hier kommt nun ein Rezept, dass absolut keinerlei Brotbackerfahrung voraus setzt. Maisbrot – schlicht, einfach, super simple. Wenn man an den Teig geht, ähnelt dies eher der Zubereitung von Muffins. Trockene Zutaten in eine Schüssel, nasse Zutaten in eine Schüssel, alles zusammenschütten, rühren, fertig. Man benötigt noch nicht einmal eine Waage sondern einfach nur Tassenmaße.
Auch fallen Ruhezeiten für den Teig weg, da keine Hefe zum Einsatz kommt. Es ist somit möglich, dieses Brot ganz spontan zu machen. Das Ergebnis: ein fluffiges, leckeres Brot, welches einem herzhaften Kuchen ähnelt und eine echte Abwechslung zum Beispiel bei einem Grillabend ist.
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1 Tasse Mehl (Weizen- oder Dinkelmehl)
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1 Tasse Maismehl
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1 EL Zucker
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1 TL Salz
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2 TL Backpulver
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1 Tasse Milch
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2 Eier
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Den Backofen auf 220°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
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Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermengen.
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Die Eier mit der Milch aufschlagen und zu den trockenen Zutaten geben.
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Mit einem Teigspatel miteinander vermengen. Der Teig muss nicht ganz glatt gerührt sein.
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Eine Backform einfetten und den Teig hineingeben.
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Für 20 – 25 Minuten goldbraun backen. Zum testen ein Holzstäbchen hineinstecken. Wenn kein Teig mehr daran klebt, ist das Brot fertig.
©Kocheule
Es gibt für Corn Bread wahrscheinlich so viele Rezepte wie Familien. Im „Joy of Cooking“ besteht das Verhältnis Mehl zu Maismehl 1:5, das sorgt für mehr „Grit“ – es ist griffiger und sorgt für ein anderes, angenehmes Mundgefühl. Eine weitere Alternative ist, statt Butter „Bacon Drippings“ zu nehmen, also das Fett das übrigbleibt, wenn man Bacon auslässt. In vielen amerikanischen Haushalten steht oder stand (bei und auch) eine alte Kaffeedose, in die die überschüssigen Fettreste gekippt wurden. Damit wird zum Beispiel auch die traditionelle Gravy für den Thanksgiving Truthahn angerührt.
Ich persönlich geniesse es gerne mit einem Stück Butter auf dem warmen Maisgebäck und einem Klecks Cranberry-Sauce oder Kompott. 🙂
LG Alex